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Klang*Zeichen

  • Symbole deuten
  • Umwelt entziffern
  • Klang malen
  • Regeln improvisieren
  • Bildnerisches Gestalten
  • Digital

Aktivitäten und Ablauf

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Von überall her schauen uns Zeichen an, die schon Klang in sich tragen – wir müssen sie nur vertonen: Käferspuren, Zeitungsschnipsel oder Kratzer im Treppenhaus. Und wie sieht's mit den täglichen Icons auf unseren Screens aus?

Zeichen sind sehr musikalische Wesen, und die zeitgenössische Musik benutzt sie schon lange in «grafischen Partituren». Wir wollen bekannte & ungewöhnliche Zeichen im Alltag, in der Natur oder digital entdecken und sie zum Klingen bringen – erst spontan und dann als aufführbare Komposition. Dabei lassen wir uns wechselseitig von der entstandenen Musik und von den Klang*Zeichen inspirieren, ganz dynamisch und frei.

Vielleicht drucken wir Zeichen aus und inszenieren sie in einer skulpturalen oder bewegten Partitur, die frei vertont wird. Oder wir würfeln eine Partitur oder vertonen spontan eine Graffiti-Wand. Während wir so unsere Komposition grafisch und klanglich (re)konstruieren, überlegen wir, welche musikalische Aussagekraft grafische Zeichen haben bzgl. Stimmungen, Klangfarben und Zwischentönen, die uns wichtig sind.

Die Klasse kann auch eine Vertonung der klingenden Tönstör-Logo-Partitur auf unserer Homepage ausarbeiten und sie dort von der Öffentlichkeit interaktiv bespielbar zeigen. Ihre Vertonung kann dann auch am Online-Wettbewerb für die besten drei Kompositionen teilnehmen, den wir von Zeit zu Zeit durchführen.

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Lernziele

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Mit einfachen Klangobjekten, Alltagsgegenständen und eventuell den Instrumenten der Schüler:innen

KOMPETENZERWERB

Im Projekt lernen die Schüler:innen, grafisch-visuelle Elemente und selbst erzeugte Klänge interdisziplinär in eine wechselseitig repräsentierende Beziehung zu setzen, diese mehrdimensionale Beziehung reflektiert zu steuern und die korrekte Umsetzung in musikalischen Interpretationen kritisch zu beurteilen.

ZIELKOMPETENZEN

Die Schüler:innen können dann Zeichen als kreative, sozial vereinbarte Konvention für die musikalische Komposition gezielt einsetzen, sowie grafische Partituren als Grundlage für reproduzierbare Interpretationen einer Klangkomposition entziffern. Dabei nutzen sie Zeichen bewusst als kommunikatives Mittel im gemeinsamen Kompositionsprozess.

 

 

Freie Partituren

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Projektrahmen

  • Das Projekt kann sowohl mit konventionellen «Zeichen» im urbanen oder Natur-Bereich arbeiten als auch mit «Zeichen» im digitalen Raum. Für digitale «Zeichen» wäre ein Drucker hilfreich.
  • Bei manuell erstellten grafischen Partituren für die Wand braucht es genügend Filzstifte, Scheren und eine Flipchart-Papierrolle.
  • Je nach Vorkenntnissen der Schüler:innen könnten die entstehenden grafischen Partituren auch digital erstellt werden. Dazu braucht es genügend Workstations, verlässlich geladene iPads und einen Drucker. Die Beteiligten sollten in der Bedienung der benutzten Apps geübt sein. Eine Kombination mit «Digitalem Gestalten» könnte sinnvoll sein.

Organisation & Finanzen

  • Am besten melden Sie sich so früh wie möglich für unsere Projekte an – registrieren kann man sich jederzeit.
  • Die Schüler:innen benötigen keine musikalischen Vorkenntnisse. Instrumentale und theoretische Fähigkeiten bauen wir aber gerne ein, und Musikinstrumente der Schüler:innen und vom Musikzimmer sind sehr willkommen.
  • Ab circa 10 Lektionen Projektlänge arbeiten wir meistens auf eine Abschlussaufführung oder -installation hin.
  • Für die Projektarbeit braucht es einen grossen leeren Raum – am besten mit einem weiteren (kleineren) Raum für die Gruppenarbeit. Das Klassenzimmer kann als Versammlungsraum oder für eine Gruppenarbeit fungieren.
  • In bestimmten Gemeinden sind die Projekte für Ihre Schule kostenlos, in anderen erwartet die entsprechende Fachstelle, dass die Schule die Projektkosten mitfinanziert.

Mehr Details und weitere wichtige Infos:

KLANG*ZEICHEN

Was gibt's noch?

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